Verein zur Förderung von Selbsthilfegruppen in Lateinamerika e.V.
Verein zur Förderung von Selbsthilfegruppen in Lateinamerika e. V.
Verein: Verein zur Förderung von Selbsthilfegruppen in Lateinamerika e. V.
Webseite: www.foerderverein-lateinamerika.de
Wirkungsbereich:
Der eingetragene „Verein zur Förderung von Selbsthilfegruppen in Lateinamerika“ – auch kurz Förderverein Lateinamerika genannt – wurde 1992 gegründet.
Der Verein fördert
· das Gesundheitswesen,
· die Ausbildung Jugendlicher,
· die Landwirtschaft und
· Kleinbetriebe.
Die vom Verein unterstützten und geförderten Maßnahmen gelten Projekten, die den Lebensstandard der armen Bevölkerung auf ein menschenwürdiges Maß anheben und die Menschen für die Zukunft hoffen lassen. Konkret werden die einzelnen Vorhaben von den jeweiligen Trägern im Entwicklungsland vorgeschlagen.
‚Hilfe zur Selbsthilfe’ ist der wesentliche Grundsatz des Vereins. Das bedeutet, dass aus den in Deutschland gespendeten Geldern die Baumaterialien und Ingenieurleistungen oder sonstiges Spezialwissen bezahlt werden. Die Menschen vor Ort müssen aber durch Eigenarbeit so viel wie irgend möglich zum Gelingen eines Projektes beitragen. Dadurch soll erreicht werden, dass die Menschen in Peru und Bolivien die Projekte als „ihre Projekte“ ansehen, sie unterhalten und damit langfristig nutzen können.
Ziel:
Kleinere Projekte konnten vom Verein allein finanziert werden; bei den größeren und großen Projekten haben die Mitteln „nur“ zum Gelingen beitragen können.
Projekte in Peru
· Förderung von Bildungseinrichtungen, insbesondere für Kinder und Jugendliche
· Aufbau des Basis-Gesundheitsdienstes ‚Atentión Primaria de Salud’ (APS) in 20 Andendörfern im Gebiet der Pfarrei von Puquio in Südperu
· Ausbildung von Gesundheitshelfern für diese Stationen
· Bau des Pachaya-Staudammes für eine Talsperre mit ca. 4 Mio. m³ Inhalt zur ganzjährigen Bewässerung der Felder in den Anden östlich von Puquio
· Bau von Lehrwerkstätten an einer berufsbildenden Sekundarschule
· Organisation einer Soforthilfe nach dem Erdbeben im Dezember1996 für das Gebiet um Acari in Südperu: kurzfristige Beschaffung von Geld für den Kauf von Hilfsgütern aus dem beim Auswärtigen Amt der BRD für solche Notfälle vorhandenen Budget „Humanitäre Hilfe“
· Wiederaufbau eines durch das Erdbeben zerstörten Kindergartens in Acari
· Bau von Wasserversorgungsanlagen für 46 Dörfer in den Anden (Quellfassungen, Hochbehälter, Transportleitungen bis in die Dörfer)
· Ausbildung der Kleinbauern in der Region vom Puquio zum biologischen Anbau von Heilpflanzen und deren Weiterverarbeitung zu medizinischen Produkten in einem eigens dafür aufgebauten Labor unter der Leitung einer einheimischen Apothekerin in Puquio
· Bau eines „Nebelfängers“ zur Gewinnung von Bewässerungswasser aus den Nebeln in den Hügeln südlich von Lima
· Beschaffung von Kochtöpfen und Einrichtungsgegenständen für eine Suppenküche in Asunción in Paraguay
· Hilfe für schwer kranke und/oder behinderte peruanische Kinder und deren Familien in Puquio und Santa Eulalia
Projekte in Bolivien
· Unterstützung für den Aufbau einer Krankenstation und des daraus entstandenen Krankenhauses in El Alto bei La Paz in Bolivien
· Beschaffung eines Krankenwagens für dieses Krankenhaus
· Errichtung eines Neubaus für das Labor und verschiedene Arztpraxen für ambulante Behandlungen
Unterstützungsmöglichkeiten:
Das Geld wird überwiegend während der Weihnachtsaktionen „Von Advent bis Dreikönig“ eingeworben. Außerdem wird zu Beginn der Adventszeit ein Basar veranstaltet, bei dem durch den Verkauf gespendeter Waren ein Erlös erzielt wird. Auch die Mitgliedsbeiträge fließen in die Maßnahmen ein; nicht zuletzt fließen dem Verein auch Spenden aus besonderen Anlässen freudiger oder trauriger Art zu. Nicht vergessen werden dürfen die Mittel, die von anderen Institutionen für besonders förderungswürdige Projekte auf Antrag projektgebunden beigesteuert werden: zum Beispiel vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bzw. Kindermissionswerk e. V. (Sternsinger) in Aachen.
Die Redaktion von ProMosaik
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