“… und ich weiche nicht zurück”: Chile zwischen Allende und Pinochet: Ein Pfarrer und Menschenrechtler erinnert sich

Von 1965 bis 1975 lebte Helmut Frenz in Chile. Er arbeitete als evangelischer Pfarrer und Bischof. Die Ereignisse im Chile der 70er Jahre zwangen ihn, Stellung zu beziehen, und Helmut Frenz wurde zu einem der gefragtesten Menschenrechtler seiner Zeit. Sein Einsatz für Menschenrechte bringt ihm den Beinamen “der rote Pastor” ein, obwohl sein Engagement kein kommunistisches, sondern vielmehr ein zutiefst christliches war. In seinem Buch erinnert er an seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter gegen Gewalt und Terror und auch daran, wie seine Kriche dem Druck der politischen Wirren nicht standhalten kann und zerbricht. Helmut Frenz war von 1976 bis 1985 Generalsekretär von Amnesty International Deutschland und erhielt 1974 den Nansen-Flüchtlingspreis der Vereinten Nationen. Mit einem Vorwort von Monika Lüke, Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland.