Sadar Schweiz

Sadar Schweiz

Verein:            Sadar Schweiz

Webseite:       www.sadar.ch

 

Wirkungsbereich:

Sadar Schweiz ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, Kindern aus einkommens-schwachen Familien in Bali/Indonesien die Gelegenheit zu bieten, in einer intakten Umgebung und ohne finanzielle Nöte eine Schule zu besuchen und alltägliche Arbeiten zu erlernen. Der Verein Sadar Schweiz unterstützt insbesondere die Schwesterorganisation „SADAR Foundation“ in Bali. SADAR Foundation wird durch I Nyoman Sudarsana und Ni Nyoman Sasih,  einem jungen Ehepaar mit drei eigenen Kindern, vor Ort geleitet.  

 

Ziel:

Die beiden Gründer des Vereins, Monika und Beat Graf, lernten 1991 in einem Ashram I Nyoman Sudarsana und Ni Nyoman Sasih kennen. Durch ihre finanzielle Hilfe konnte Sudarsana ein Studium in Politik, Kommunikationswissenschaften und Hindureligion aufnehmen und schließlich auch abschließen.

Sudarsana bekam daraufhin eine Assistenzstelle an einer Universität angeboten, welche er aber ablehnte, da er in seiner Heimat eine Aufgabe übernehmen wollte. Als er sich dann entschloss, eine Familie zu gründen, halfen die beiden Gründer 2001 der jungen Familie, ein Haus zu finanzieren, an dem ein Ashram mit Wohngelegenheiten für bis zu 10 Kinder sowie ein Kindergarten angeschlossen sind.

Dieser Ashram führte 2002 zur Gründung des Vereins, da man das Projekt von Sudarsana und Sasih unterstützen wollte.

Laut dem Verein wird ein Ashram folgendermaßen beschrieben:

Unter einem Ashram versteht man eine Lebensgemeinschaft, welche unter Berücksichtigung der balinesischen Kultur aufgebaut ist. Er bietet jungen Mädchen und Knaben aus bedürftigen Verhältnissen die Möglichkeit, in einem sozial intakten Umfeld eine Ausbildung bis zu einem Lehrabschluss zu absolvieren und nebenbei die traditionell balinesische Kultur wieder zu erlernen.

Folgende Projekte werden seither durch den Verein gefördert:

·         Betrieb eines kleinen Ashrams für ca. 12 Mädchen und Knaben

·         Eine Englischschule für ungefähr 20 Kinder im Schulalter

·         Durch Patenschaften haben heute 12 Kinder die Möglichkeit, eine ihren Fähigkeiten angepasste Schule zu besuchen und im Ashram bei Sasih und Darsana zu wohnen

·         Bewirtschaftung von drei eigenen Feldern, auf welchen Reis, Erdnüsse, Mais und Gemüse für den Eigenbedarf angebaut und geerntet werden

·         Bau und Betrieb eines Badmintonplatzes

·         Landkauf für die geplante Ashram-Erweiterung; Anbau von Bananen und anderen exotischen Früchten für den Eigenbedarf

·         Erstellung eines doppelstöckigen Hauses. Im Parterre wohnen die vier älteren Knaben, bzw. jungen Männer, welche bereits weitgehend selbstständig sind. Im ersten Stock befindet sich ein einfaches und für dortige Verhältnisse doch luxuriöses Zimmer, welches Besuchern (auch aus der Schweiz) für einen Unkostenbeitrag zur Verfügung steht

·         Haltung von Hühnern und Enten zur Abdeckung des Eigenbedarfes an Eiern

·         Inbetriebnahme eines eigenen Brunnens, welcher den Eigenbedarf an Wasser abdeckt

·         Eigene Schweinezucht

·         Betrieb einer Trinkwasseraufbereitung

Zudem betreibt der Verein Sadar auch Reisfelder, die den großen Nahrungsbedarf des Ashrams decken sollen.

In seinem Studium kam Sudarsana die Idee, während der Semesterferien eine kleine Englischschule für die Kinder der umherliegenden Dörfer einzurichten. Diese Idee hatte einen solchen Erfolg, dass Sudarsana diese Schule auch noch nach seinem Studium weiter betreibt.

Dem Ashram ist es nicht nur wichtig, dass die dort lebenden Kinder gut versorgt sind und eine gute Ausbildung erhalten, sondern auch, dass sie die balinesische Kultur, für die in armen Familien sehr oft kein Platz und auch kein Geld mehr vorhanden ist, vorgelebt bekommen.

 

Unterstützungsmöglichkeiten:

Die Projekte werden durch Spenden finanziert. Es besteht zudem die Möglichkeit, für die Kinder im Ashram eine Patenschaft zu übernehmen und auf diese Weise bestimmte Kinder gezielt zu unterstützen.

Die Redaktion von ProMosaik  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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