Mut gegen rechte Gewalt
AMADEU ANTONIO STIFTUNG und Magazin Stern – Mut gegen rechte Gewalt
Stiftung: AMADEU ANTONIO STIFTUNG und Magazin Stern – Initiative Mut gegen rechte Gewalt
Webseite: www.mut-gegen-rechte-gewalt.de
Wirkungsbereich:
Mut gegen rechte Gewalt ist eine gemeinsame Initiative der Amadeu Antonio Stiftung und des Magazins Stern, die mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde, die Demokratie zu fördern und den Rechtsextremismus zu bekämpfen. Sehr gut ist vor allem das Projekt EXIT Deutschland, das Nazis dabei unterstützt, die Szene zu verlassen. EXIT ist ein erfolgreiches Aussteigerprogramm, das 2000 vom ehemaligen Kriminalkommissar Bernd Wagner mit Unterstützung von „Mut gegen rechte Gewalt“ gegründet wurde. Seit 2000 hat EXIT es geschafft, 513 Ausstiege zu erreichen. Es gab nur 13 Rückfälle.
Ziel:
Die Antwort auf den Rechtsextremismus ist für Mut gegen rechte Gewalt EINFACH. Sie besteht im Engagement. Die Aussteiger bauen sich ein neues Leben auf und werden zu Multiplikatoren eines demokratischen Ideals, das in Zukunft einmal das Ideal aller Bürger in Deutschland werden soll. Wir sind eine multikulturelle, multireligiöse und bunte Gesellschaft. Diese Erkenntnis soll uns dazu führen, dafür zu sorgen, dass unsere Alltagskultur durch Akzeptanz, Toleranz, Verständnis des Anderen und Wertschätzung des Anderen gestaltet wird. Genauso denkt auch der Verein ProMosaik.
Durch Projekte und Initiativen gegen Neonazis in allen deutschen Bundesländern möchte Mut gegen rechte Gewalt die demokratische Kultur im positiven Sinne fördern. Ein sehr schöner Beitrag auf der Seite berichtet von der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus, die sich für ein angstfreies und menschenrechtsorientiertes Miteinander in Berlin einsetzt.
Wichtig ist ein Punkt: Rechtsextremismus ist kein Kinderspiel. Rechtsextreme sind im deutschen Alltag präsent. Wir Weltbürger und Befürworter der multikulturellen Demokratie sagen: Nein! Und wir freuen uns und unterstützen jeden neuen Aussteiger.
Quelle: mut-gegen-rechte-gewalt.de
Rechtsextreme sind sehr gewaltbereit. Genau darin besteht die große Herausforderung einer friedlichen Alternative dazu. Ein Beispiel ist das Bündnis Neukölln. Miteinander für Demokratie, Respekt und Vielfalt.
Was hier ganz bedeutend wird, ist die Auflehnung gegen das Schweigen im Lande. Zu diesem Zwecke wurde in Berlin das Bündnis gegen das Schweigen gegründet, das sich darum bemüht eine Resolution zu erwirken, die rassistische Morde aufklärt. Es soll auch die Verantwortung der Behörden ins Licht gerückt werden.
Die Redaktion von ProMosaik
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