KölnproViel e.V.
KölnproViel e.V.
Verein: KölnproViel e.V.
Webseite: www.koelnproviel.de
Wirkungsbereich:
Am 24.01.2007 wurde der Verein von 15 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen. Mittlerweile engagieren sich 45 Mitglieder für den Verein KölnproViel e.V.
Der Verein engagiert sich dafür, Menschen mit Behinderungen in Arbeit zu bringen und dafür Sorge zu tragen, dass mehr Unternehmen noch mehr Arbeitsplätze für behinderte Menschen einrichten und diese auch durch Mitarbeiter, die mit einem Handicap leben müssen, zu besetzen.
Ziel:
Der Verein möchte zunächst daran erinnern, dass Menschen mit Behinderungen die gleichen Rechte haben wie gesunde Menschen. Dies wird nicht nur im Artikel 3 Absatz 3 des Grundgesetzes beschrieben, sondern auch in der UN-Konvention von 2008 über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, durch dessen Ratifizierung sich Deutschland zu einem umfassenden Diskriminierungsschutz, einer Barrierefreiheit und einer Schaffung einer inklusiven Gesellschaft verpflichtet hat.
Die derzeitige Situation auf dem Arbeitsmarkt gestaltet sich für behinderte Menschen leider immer noch schwierig. Zwar hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan, aber leider immer noch nicht so viel, als dass man nicht weiter davon sprechen könnte, dass behinderte Menschen in Betrieben immer noch zu den „Exoten“ zählen. Der Verein möchte die Beseitigung dieser Situation weiter vorantreiben. Da es gewisse Arbeitsmarktsektoren gibt, die einen wachsenden Bedarf an Arbeitskräften zu verzeichnen haben, besteht das große Potenzial, viele dieser Plätze auch oder vor allem durch behinderte Menschen zu besetzen. Hierbei sind auch Arbeitsplätze gemeint, die dringend zu besetzen sind, Diese leerstehenden Arbeitsplätze sind das beste Beispiel dafür, dass in Deutschland immer noch nicht die Ressourcen von behinderten Arbeitnehmern richtig erkannt und ausgeschöpft worden sind.
Daher möchte der Verein KölnproViel dazu beitragen, dass Unternehmen verstärkt darüber nachdenken, behinderte Menschen einzustellen und sich bereit erklären, sofern erforderlich, auch hierfür die notwendigen Arbeitsplätze einzurichten.
Neben der Einrichtung von Arbeitsplätzen steht aber auch und vor allem die tarifgemäße Entlohnung der behinderten Arbeitnehmer im Vordergrund. Hierdurch soll nicht nur eine Benachteiligung oder Diskriminierung gegenüber Arbeitnehmern ohne Handicap vermieden werden. Die Behinderten sollen vor allem die Möglichkeit erhalten, ihren eigenen Unterhalt zu erwirtschaften, von dem sie dann auch ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben gestalten können, ohne großartig auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein.
Und die Tatsache, dass Behinderte auch eine qualitativ hochwertige Arbeitsleistung erbringen können, zeigt ein Projekt des Vereins bravourös. Das Restaurant Tellerrand, das behinderte Menschen in seinem Service beschäftigt, konnte sich gegen die Konkurrenz durchsetzen und ist somit einer der Betriebe, die behinderte Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt integriert hat.
Der Verein wünscht sich mehr von solchen sogenannten Integrationsunternehmen, bei denen 25 bis 50 Prozent der Beschäftigten Menschen mit Behinderungen sein müssen.
Unterstützungsmöglichkeiten:
Man kann den Verein als aktives Mitglied oder als Fördermitglied unterstützen. Als aktives Mitglied ist man zur Zahlung eines Vereinsbeitrages verpflichtet und hat aber auch die Möglichkeit, sich an Abstimmungen zu beteiligen. Fördermitglieder unterstützen den Verein hingegen ideell, materiell oder durch ihre Leistungen ohne einen geldwerten Vorteil zu erlangen. Sie zahlen keinen Mitgliedsbeitrag und haben auch kein Stimmrecht.
Für alle anderen besteht natürlich die Möglichkeit, dem Verein eine Spende zukommen zu lassen.
Die Redaktion von ProMosaik
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