futuro sí – Initiative für Kinder in Lateinamerika e.V.
futuro sí – Initiative für Kinder in Lateinamerika e.V.
Verein: futuro sí/Initiative für Kinder in Lateinamerika e.V.
Webseite: www.futuro-si.de
Wirkungsbereich:
1994 wurde der Verein Initiative für Kinder in Lateinamerika e. V. gegründet. Der Verein unterstützt ausschließlich Projekte in Lateinamerika, die sich mit folgenden Aufgaben befassen:
- Erziehungsarbeit und Gesundheitsfürsorge in Elends- und Armutsvierteln
- Verbesserung der Umwelt– und Lebensbedingungen
- Sozial- und Bildungsarbeit mit Straßenkindern
- Durchsetzung der Menschenrechte in Lateinamerika
- Unterstützung der Selbsthilfeorganisationen der Urbevölkerung Lateinamerikas
In Zusammenarbeit mit der in Brasilien tätigen Organisation AVICRES („Gemeinschaft für Leben in Wachstum und Solidarität“) finanziert der Verein in Nova Iguaçu – einem 2-Millionen-Vorort von Rio de Janeiro – eine Lehrwerkstatt, eine Kindertagesstätte, ein Mädchenhaus sowie Schulplätze. Außerdem werden auch eine kleine Gesundheitsstation in Ecuador, ein Straßenkinderheim in Guatemala, ein Kindergarten in Uruguay sowie ein Kinderheim mit Mittagstisch und psychosozialer Betreuung in Argentinien vom Verein futuro sí tatkräftig unterstützt. Damit auch in Zukunft den Straßenkindern Südamerikas geholfen werden kann, ist der Verein auf Ihre Spende angewiesen.
Ziel:
Um den Straßenkindern in Lateinamerika dauerhaften Schutz zu gewähren, unterstützt der Verein zahlreiche Projekte, die z.B. in Brasilien von seinem Partner, der brasilianischen Hilfsorganisation, „Associação Vida no Crescimento e na Solidaridade“ (AVICRES) betrieben werden.
Brasilien
futuro sí unterstützt von insgesamt 15 Projekten der AVICRES folgende vier:
- Kindertagesstätte „Zumbi dos Palmares“
- Schreinerei „Naturaleza Viva“
- „Pequeno Lavrador“ Landwirtschaftsschule für Kinder in Campo Alegre/ Nova Iguaçu
- Mädchenhaus „Casa da Esperança“
Guatemala
Das Projekt ADECI bietet 100 Kindern ganztags ein Dach über dem Kopf, sowie schulische Förderung, eine warme Mahlzeit und medizinische Versorgung. Außerdem vermittelt ihnen das engagierte Team Halt, Aufmerksamkeit und Zuneigung, die sie zu Hause häufig nicht erhalten.
Uruguay
Seit 2010 unterstützt FUTURO SI den Kindergarten „Guardería Pasitos Cortos – Ana María Rübens“ („Kindergarten Kleine Schritte – Ana María Rübens“) in Montevideo. In dem uruguayischen Kindergarten erhalten rund 100 Kinder im Alter von 1 bis 4 Jahren eine vorschulische Betreuung. Oft ist der Kindergarten für sie der einzige Ort, an dem sie eine warme Mahlzeit zu sich nehmen. „Guardería Pasitos Cortos“ gehört zu einem Programm, das die uruguayische Hauptstadt Montevideo seit 1990 zur Betreuung und Vorschulerziehung von Kindern aus ärmeren Bevölkerungsschichten durchführt. Das Programm heißt „Nuestros Niños – Unsere Kinder“. Die Gebäude- und Personalkosten werden aus städtischen Mitteln finanziert, alles andere sowie die Leitung muss von bürgerschaftlichem Engagement der Eltern und Nachbarn erbracht werden. Mittlerweile gibt es in Montevideo 18 Kindergärten, die durch dieses Programm entstanden sind. Da der Kindergarten keine Heizung hat und im Winter die Temperaturen schon auf null Grad sinken können, sollen Klimageräte installiert werden. Die Kosten für die ersten beiden Räume von je ca. 1000 Euro übernimmt FUTURO SI im Jahre 2010. Die weiteren vier Räume sollen in den nächsten Jahren ausgestattet werden. Hierfür suchen die Mitglieder des Vereins dringend Förderer.
Ecuador
Der ecuadorianische Arzt Dr. Vicente Hidalgo baute 1988 mit Hilfe der deutschen Ärztin Dr. Uli Weichler und deutschen Spendengeldern die kleine Klinik San Agustin. In 1989 gründete er den gemeinnützigen Verein „Fundación para la Asistencia Médica al Ecuador“ (FAME).
Der Verein half bei der Finanzierung eines kleinen Operationsraumes, der erstmals chirurgische Eingriffe erlaubt.
Argentinien
Durch Spenden und Eigenleistungen (Nachbarn als Handwerker, usw.) gelang es schließlich, in der Nähe ein eigenes zweistöckiges Haus zu bauen. Im „Kommunitären Zentrum Personitas“ soll(en) die Unterernährung der Kinder bekämpft und für eine ausgeglichene Ernährung (Ernährungsexpertin berät Eltern) gesorgt werden, medizinische Vorsorge und ärztliche Versorgung der Kinder und ihrer Familien gewährleistet werden, Vorträge und Diskussion zu ausgewählten Themen (Gesundheit, Ernährung, Wirtschaft, Zahnvorsorge, Gewalt in der Familie, Familienplanung) angeboten werden, Ausbildung in verschiedenen Berufssparten geboten (Alphabetisierungskurse für Erwachsene sind zusätzlich geplant) und Kleinstunternehmen (die beispielsweise Schuluniformen produzieren) angeregt werden, damit Arbeitsplätze entstehen.
Unterstützungsmöglichkeiten:
Der Verein finanziert seine Projekte durch Spenden.
Damit viele Spenden den Projekten zukommen, hat der Verein 1997 in Düsseldorf einen Laden eröffnet, in dem er eine große Auswahl an hervorragenden südamerikanischen Weinen und Spirituosen anbietet.
Die Redaktion von ProMosaik
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