Freunde von Mount Rosary

Freunde von Mount Rosary

Verein:            Freunde von Mount Rosary

Webseite:        www.mount-rosary.de

 

Wirkungsbereich:

Der Verein wurde 1998 in der Pfarrgemeinde Sankt Antonius Tönisberg in Kempen gegründet und unterstützt karitative Einrichtungen im Südwesten Indiens. Hierbei werden die die karitativen Einrichtungen von Mount Rosary im Südwesten Indiens und der Schwesternorden der Helpers of Mount Rosary finanziell bei ihrer Arbeit unterstützt.

 

Ziel:

Die karitativen Einrichtungen von Mount Rosary liegen in Alangar/Moodbidri in der Nähe von Mangalore im Südwesten Indiens. Diese Station besteht seit 1937 und wird seit 1990 von den Helpers of Mount Rosary, einem katholischen Schwesternorden, betrieben und hat im Wesentlichen folgende Aufgaben:

  • sie sorgt für die ambulante und stationäre Behandlung von Patienten im Mount-Rosary-Hospital
  • sie trägt medizinische Dienste und Kenntnisse in die Dörfer der Region um Mount Rosary
  • sie unterrichtet die Menschen im Gruppenunterricht und lehrt sie, Krankheiten zu verzubeugen und mit dem Ziel der Selbstversorgung einen Haushalt zu führen
  • sie sorgt für ungefähr 100 Bewohner im Altenheim und im Armenhaus
  • sie unterstützt Waisenkinder
  • sie fördert die Schul- und Berufsausbildung in Form von Schulgeld für bedürftige Kinder
  • sie bildet Menschen aus, um in der Landwirtschaft tätig zu werden
  • sie betreibt mit der Unterstützung der Bewohner Landwirtschaft und Viehhaltung mit dem Ziel einer möglichst hohen Selbstversorgung

Der Verein unterstützt die Schwestern und die Station Mount Rosary finanziell bei ihrer karitativen Arbeit und in der medizinischen Versorgung bedürftiger Menschen. Inzwischen gehört zu den Aufgaben des Vereins auch ein Patenkinderprogramm, mit dem zur Zeit 75 Kindern ein Zuschuss zur Schulausbildung gezahlt wird. Außerdem werden Spendengelder auf Wunsch für ein Milchwirtschaftsprogramm verwendet. In diesem Programm werden Familien beim Kauf einer Kuh oder beim Kauf von Ziegen unterstützt.

Tierhaltungsprogramm

Indien ist ein landwirtschaftliches Land. 80% der Bevölkerung leben in 567.000 Dörfern und sind von der Landwirtschaft abhängig. Landwirtschaft bedeutet Anbau von Reis, Weizen, Hirse, Mais, Gemüse und Blumen. Dann folgt die Haltung von Kühen, Büffeln und anderen Haustieren.

Es gibt nur sehr wenig Landwirte mit großen landwirtschaftlichen Flächen. Denn die Mehrheit der Bauern in Indien sind Kleinbauern, die zwei Acre (ca. 8.000 m²) und weniger bewässerte Flächen zur Verfügung haben. Damit ihre landwirtschaftliche Tätigkeit nachhaltig und wirtschaftlich ist, betreiben sie Tierhaltung. Sie halten Kühe und Büffel und betreiben Milchwirtschaft, um ihre Familie ernähren und ihren Kindern eine Ausbildung ermöglichen zu können.

Mount Rosary kümmert sich nicht nur um die Menschen in den Einrichtungen von Mount Rosary, sondern auch um die Dorfbewohner in der Gegend von Moodbidri, d.h. vor allem um die Leute, die Landwirtschaft betreiben und wirtschaftlich schwach sind. Deshalb startete Mount Rosary Programme zur Verbesserung der Situation der Landwirte sowohl hinsichtlich landwirtschaftlicher Arbeitsweisen als auch gesundheitlicher Bedürfnisse.

Mit der Gründung der Ordensgemeinschaft der Helferinnen von Mount Rosary bekamen die Programme zur Verbesserung der Situation der Landbevölkerung einen Schub. Die Ziele des Ordens sind nicht nur geistlich, gegründet auf dem Wort Gottes und der Eucharistie, sondern beinhalten auch die Verbesserung der Lebenssituation der Menschen durch Landwirtschaft und Viehzucht und die Sorge für die Gesundheit der Menschen.

Die Idee der Schwestern ist außerdem, das Dorf- und Familienleben zu verbessern, indem die Kinder der Bauernfamilien sowohl schulisch als auch beruflich ausgebildet werden. Die Kinder sind Moodbidris Zukunft. Daher wurden ein Stipendienprogramm für Kinder (Schüler und Studenten) und ein Programm zur Förderung der beruflichen Selbstständigkeit für Frauen ins Leben gerufen. Aufgrund des wirtschaftlichen Abschwungs ist das Patenkinderprogramm der Caritas in Prag rückläufig. Das gilt auch für die finanziellen Quellen für die Selbstständigkeitsprogramme für Frauen.

Bereits sechs Schwestern von Mount Rosary haben einen Bachelorabschluss in Sozialarbeit, und eine andere hat einen Masterabschluss. Eine Schwester ist in indischen Zivilgesetzen geschult und arbeitet für Gerechtigkeit und ein menschenwürdigeres Dasein für die Kleinbauern. Die Schwestern sind in der Sozialarbeit erfahren, da sie in den letzten 20 Jahren in Entwicklungsprojekten gearbeitet haben.

 

Unterstützungsmöglichkeiten:

Der Verein kann durch Spenden unterstützt werden.  

Die Redaktion von ProMosaik

 

 

 

 

 

 

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