Elettra Griesi: „Der tiefe Süden“: Diversität und Landwirtschaft auf dem italienischen Markt: Vom Aufnahmezentrum zum verlassenen Bauernhof
In den 1950er Jahren errichtete der italienische Staat Bauernhöfe mit dem Ziel, Großgrundbesitzer zu enteignen und die finanzielle Lage der Kleinbauern zu verbessern, indem ihnen ein Stück Ackerfläche, Kühe und kleine Häuschen zur Verfügung gestellt wurden. Jedoch behauptete sich in kürzester Zeit die Industrie Norditaliens: Die industriell erzeugten Produkte verbreiteten sich sehr rasch in Süditalien und ersetzten die lokale Produktion. Dies beeinträchtigte die landwirtschaftliche Produktion und gab Anlass dafür, diese Bauernhöfe zu verlassen und in den Norden auszuwandern, um in dessen Industrien zu arbeiten oder gar ins Ausland zu migrieren.
Heute findet ein neues anthropologisches Phänomen statt, das mit der Besetzung der verlassenen Orte in den 1960er Jahren und mit der Verschiebung der geographischen Grenzen zwischen Wohlstand und Not weiter südlich auf der Weltkarte verbunden ist. Nur die damals verlassenen Bauernhöfe sind fest auf ihrem Platz geblieben und werden heute von Saisonarbeiter_innen genutzt, die als landwirtschaftliche Tagelöhner in den umliegenden Feldern arbeiten. Sie leben in einem Zustand der völlige Isolation und Ausgrenzung und an den Orten, die die Brutalität dieser Zustände entlarven.
Man muss an dieser Stelle betonen, dass diese Exklusionszustände durch wirtschaftlich-soziale Prozesse, sowie durch politisch-institutionelle Mechanismen, die zwischen Subjekten erster und zweiter Klasse unterscheiden, hervorgerufen werden. Exklusionsformen sind im großen Maße in der landwirtschaftlichen Produktion erkennbar und mit Segregation, Schwarzarbeit und dem kompletten Mangel an Basiseinrichtungen verbunden.
Vor einigen Monaten stieß ich auf einen interessanten Artikel, in dem von der Zunahme der Einfuhr von Tomaten im Jahre 2016 aus den sog. „Dritte Welt Ländern“ die Rede war. Und zwar wurden in diesem Jahr 177.686 Tonnen aus Marokko (+14%), 34.200 aus der Türkei (+57%), 6.480 aus dem Senegal (+30%) und 938 Tonnen aus Israel nach Europa importiert, da der Kaufpreis dort viel tiefer liegt als in Europa selbst. Tomaten aus Drittländern zu importieren, bedeutet natürlich aufgrund des günstigen Kaufpreise das Einsparen von Milliarden €. Der Mehrgewinn besteht darin, dass die Tomaten nach ihrer Ankunft in Italien als italienische Tomaten erklärt werden (da keine Möglichkeit der Rückverfolgbarkeit besteht) und zum selben Preis verkauft werden wie die italienischen.
Dieses Jahr war ich wiederholt in Senegal, im Besonderen in ländlichen Gebieten. Ich nutzte diese Möglichkeit, um mich nach dieser Lage zu erkundigen. Ich befreundete mich mit verschiedenen Landwirt_innen und besonders mit Baba. Baba ist ein senegalesischer Lehrer aus dem Norden Senegals, der seinen Beruf aufgegeben hat, um in der Landwirtschaft zu arbeiten. An jenen Morgen saßen wir im Schatten eines großen Baumes, als ich ihm Fragen über die landwirtschaftlichen Tätigkeiten an diesem Ort (an dem enorme Ackerflächen bewirtschaftet werden) stellte. Ich brauchte nicht lange zu fragen, als er anfing, von selbst zu erzählen: „An dem Ort gibt es sehr viel Ackerfläche. Die größten Erträge werden über Tomaten, Reis und Zwiebeln gemacht, jedoch besteht das größte Problem darin, dass wir keine Mittel haben, um das Land zu bestellen. In der Regel bekommen wir die Felder vom Staat zugewiesen, müssen aber selbst die Mittel mieten oder kaufen (d. h. Traktor, Samen usw.). So nehmen wir Bankkredite auf, die wir später durch die Erträge zurück bezahlen müssen. Dieses System funktioniert deshalb nicht, weil für uns am Ende fast nichts mehr übrig bleibt, so dass wir gearbeitet haben, um den Kredit zurück zu bezahlen. Seit zwei Jahren und für die nächsten 2 Jahre haben die United Nations ein Permakulturprojekt mit Frauen gestartet (CIFAL), bei dem sie uns Gelder zur Verfügung stellen, um die nötigen Geräte und Samen zu kaufen und die Felder zu bewirtschaften. Es ist eine sehr harte Arbeit für Frauen, die jeden Morgen um 5 Uhr aufstehen müssen, um die Kinder fertig zu machen, Essen vorzubereiten, die Kinder in die Schule zu bringen, um dann auf die Felder arbeiten zu gehen. Ihr Tag endet gegen 18 Uhr abends. Dann gehen sie nach Hause und bereiten das Abendessen vor. Und am Ende….. am Ende wird die Tomatenernte zum Teil an die ausländische Industrie (auch die italienische) und zum Teil an Private verkauft. Uns bleibt am Ende wieder fast nichts“.
Die Ausbeutung beginnt also bereits in den Herkunftsländern und wird über die westlichen Länder unterstützt. Diese Zustände geben u. U. Anlass dafür, in die westlichen Länder auszuwandern. Die Ausbeutungsmechanismen begleiten somit die ausländischen Landarbeiter_innen vom Startpunkt im Herkunftsland bis zum Zielort, wo die Schwarzarbeit beginnt.
Aber wie funktioniert das? Einige Landsleute der Migrant_innen, die sich bereits in Italien befinden, besorgen bei den Präfekturen Arbeitsgenehmigungen mithilfe von Agrar-Unternehmen, so dass die Migrant_innen dafür zwischen 3 und 6.000€ an diese Organisationen bezahlen müssen. Nach ihrer Ankunft in Italien müssen sie dann die Arbeitsverträge unterschreiben, um weitere Aufenthaltsgenehmigungen zu erlangen. Hier kommt es dann zu zwei Szenarien: Entweder der Arbeitgeber verkauft ihnen die Arbeitsverträge für eine Summe zwischen 500 und 1500€, die sie für die Erneuerung der Aufenthaltsgenehmigung unbedingt brauchen oder der Arbeitgeber verschwindet und sie werden illegal (ohne Arbeitsvertrag gibt es keine Aufenthaltspapiere).
Wenn die Landarbeiter_innen dann illegal sind, beginnen sie innerhalb Italiens (dem Willen der Caporali ausgeliefert) zu migrieren, um in der Landwirtschaft schwarz zu arbeiten.
Aber wer ist ein Caporale? Ein caporale kann ein(e) Italiener_in oder ein Landmann der ausländischen Landarbeiter_innen sein. Ein Caporale entscheidet über die „Einstellungsregeln“, organisiert die transregionale Bewegungen vom Norden in den Süden und umgekehrt und kontrolliert die Produktionskette. Er wird vom Landbesitzer für diese Tätigkeiten sozusagen „eingestellt“. Die Landarbeiter_innen dürfen sich im System ohne die Bewilligung eines caporale „nicht bewegen“, aber ohne seine Zustimmung auch nicht in das System reinkommen. Ein Caporale agiert mit der Komplizenschaft des italienischen landwirtschaftlichen kapitalistischen Sektors sowie der Konzerne, die unabhängig von den Kosten der Arbeitslöhne, ihre Produktpreise festlegen. Die Caporali besorgen die Arbeitskräfte und haben dazu noch enorme Einkünfte für die Zuweisung einer Bleibe, für das Essen und den Transport zur Arbeit und fungieren als Sexagentur.
Insgesamt kann die Rede von einer Art Ausbeutungspyramide mit hierarchischen Rollenverteilungen sein: Ganz oben sitzen die großen Supermarkketten oder die Lebensmittelindustrie, die die Preise unabhängig von allen festlegen. Darunter befinden sich die Großhändler_innen, welche diese Produkte von den Landwirt_innen für einen Preis kaufen, der von dem Preis der Supermarktketten oder der Industrie abhängt, natürlich mit Eigengewinn. Unter den Landwirt_innen (also den Landbesitzern_innen) befinden sich die Caporali, die (in Anhängigkeit von den vom Landbesitzer festgelegten Preise) wiederum die Löhne für die Landarbeiter festlegen, ebenfalls mit Eigengewinn.
Aber Eigengewinn zu erzeugen bedeutet natürlich auch, auf dem Markt strategisch vorzugehen. Interessant ist zum Beispiel zu beobachten, dass im Jahre 2014, 68% der von den Großhändlern_innen gekauften italienischen Tomaten auf den europäischen Markt (Deutschland, Frankreich und Großbritannien) gelangten (und dabei einen höheren Gewinn von 1.4 Milliarden Euro erzielten), während der Rest in die Lebensmittelindustrie floss.
Im Jahre 2015 wurden weltweit 40 Mio. Tonnen an Tomaten verarbeitet. Davon wurden 4.9 Mio. Tonnen in Italien transformiert (12% der weltweiten und 55% der europäischen Transformation). Wieder mal gingen 19% nach Deutschland, 15% nach Frankreich und 7,7% nach Großbritannien. Mehr als die Hälfte dieser Transformation findet in Kampanien (Piana del Sele) statt, wo sich namenhafte Lebensmittelhersteller wie Cirio, Granarolo, Desantis, Valis, Santa Rosa, Valfrutta, De Cecco, Divella, Aragoni, Mutti usw., etabliert haben und das Monopol darüber halten.
Neben dem Monopol der Tomatentransformation in Kampanien findet ein weiteres Phänomen statt, das wo anders in Italien nicht so verbreitet ist, und zwar der Landgroßbesitz. Es finden Investitionen in Millionenhöhen auch dank der finanziellen Unterstützungen seitens Brüssel und der Region Kampanien statt, durch die Großhändler_innen ihre Eigentümer problemlos vergrößern können, indem sie kleine Landbesitzer dazu zwingen, ihre Ackerflächen zu verkaufen. Somit zwingen sie die kleinen Bauern in den Hunger (eine Art landgrabbing).
Und nach wie vor sind diejenigen, die bei diesen wirtschaftlichen Prozessen alles zu verlieren haben, die ausländischen Tagelöhner_innen. Und auch wenn sich der legislative Rahmen in den letzten Jahren geändert und verbessert hat, sind die ausländischen Landarbeiter_innen diejenigen, die von der Ausbeutung und Exklusion am stärksten betroffen sind. Dies aus folgenden den Gründen: 1. Der reguläre Zugang zum Arbeitsmarkt ist aufgrund des Aufenthaltsstatus schwierig; 2. Der Zugang zur Erneuerung des Aufenthaltstitels ist meistens unmöglich; 3. Es fehlen aufklärende Kampagnen für den Migranten; 4. Es mangelt an Kontrollen der tatsächlichen Arbeitsverhältnisse und 5. Es herrschen prekäre Wohnbedingungen.
Diese politisch-institutionelle Exklusion ist selbstverständlich das Ergebnis der europäischen Migrationspolitik, die auf Sicherheit und Schutzvorrichtungen setzt. Die ethnische Exklusion wird innerhalb einer Machtorganisation erzeugt, welche die soziale Hegemonie und die Marktregulierung anstrebt und nicht zuletzt die Bildung kolonialer Machtbeziehungen. Die sozio-kulturelle Exklusion basiert auf der erzeugten Diskriminierung, die Menschen in die Ausgrenzung in der Peripherie zwingt, wodurch die Ausbeutung noch erleichtert wird.
Aber beleuchten wir diese Phänomene auf nationaler Ebene.
Bekannt sind verschiedene Mobilitätsverhältnisse auf territorialer Ebene: Eine Transmigration in Richtung Norden oder ins Ausland; eine Rückkehrmigration nach der Saison vom Süden in den Norden; eine Migration, die mit einer Ansiedlung endet und eine Transmigration durch die südlichen Regionen Italiens.
Bspw. sind in der Graphik die verschiedenen Erntezeiten mit den dazu gehörigen Erntetypen erkennbar, die die verschiedenen transregionalen Migrationsbewegungen generieren. Zum Beispiel ist es bekannt, dass Migranten von Syrakus aus nach der Wintersaison nach Kalabrien, Kampanien und Apulien weiter ziehen. Von dort aus migrieren sie weiter in den Norden.
Aber wer sind diese irregulär Beschäftigten und welchen legalen Status besitzen sie? Unterschieden werden hauptsächlich: Irreguläre Migranten, die nie einen Aufenthaltsstatus besaßen oder eine abgelaufene Aufenthaltsgenehmigung (auch aus den CIE) haben; Asylbewerber oder welche, die abgelehnt wurden; Asylberechtigte in prekärer Lage; Migranten mit saisonalen Aufenthaltsgenehmigungen.
Auffällig ist hierbei die Konzentration von Aufnahme- und Abschiebezentren an bedeutenden Orten der Erntearbeit. Es werden Territorien mit klaren Grenzen gegründet, die das räumliche Modell der Moderne repräsentieren. Bereits ab dem 19.-20. Jhr. erreichten die Kolonial- und Imperialmächte ihren Höhepunkt, nachdem Räume geplant, platziert und zu einem Ganzen verbunden wurden, mit dem Ziel, gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Beziehungen zu regulieren.
Ein Beispiel dieser Art ist das Aufnahmezentrum von Borgo Mezzanone (Foggia) und das damalige Integrationszentrum von Foggia, in dem ich für ungefähr 6 Monate lebte und miterlebte, was Ausbeutung und rechtsfreie Räume bedeuten. Beide Orte befinden sich in der Nähe von Foggia, ein Ort an dem landesweit die größte Tomatenproduktion für die Industrie stattfindet. Hier wird Arbeitskraft direkt aus den Zentren mit dem Einverständnis der Angestellten rekrutiert.
Ein inzwischen guter Freund von mir und heute Sans Papier beantwortete mir meine Fragen wie folgt: Du lebst jetzt in Deutschland, warst aber vorher in Italien. Wo hast Du da gelebt? In Italien habe ich zuerst im Integrationszentrum von Foggia gelebt, wo ich Asyl beantragt hatte. Da der Betreiber des Zentrums Staatsbetrug beging, wurde es zugemacht und ich wurde ins Aufnahmezentrum in Borgo Mezzanone verlegt. Warum sagst Du Staatsbetrug? Was hat er gemacht? Er hat große Teile der öffentlichen Gelder eingesteckt, unter diesen auch unsere Taschengelder. Als wir also unsere Taschengelder wiederholt nicht bekamen, starteten wir längere Streiks. Dies zog die Aufmerksamkeit der Präfektur auf uns. Nach einigen Inspektionen kam eben raus, dass er Staatsbetrug begangen hatte, so dass das Zentrum geschlossen wurde und ich zum Aufnahmezentrum verlegt wurde. Wenn Du kein Taschengeld bekommen hast, wovon hast Du dann gelebt? Jeden Morgen um 5 Uhr wartete ein Caporale vor dem Eingang auf uns. Ich habe in der Tomatenernte gearbeitet, das weißt du. Ich musste das Geld nach Hause schicken. Hast Du dasselbe gemacht, als du im Aufnahmezentrum warst? Selbstverständlich. Und die Mitarbeiter im Zentrum? Sie wussten alle darüber Bescheid, ihnen war es aber auch egal. Dein Asylantrage wurde abgelehnt, und dann? Dann habe ich mich in einem verlassenen Bauernhof niedergelassen, ohne Strom und fließendes Wasser, wie alle anderen auch. Von dort aus, wurden ich (wir) jeden Morgen von einem Caporale abgeholt, um weiter in der Tomatenernte zu arbeiten.
Wenn der Antrag der Asylbewerber abgelehnt wird, werden diese zu illegalisierten Menschen, die aus Perspektivlosigkeit in Ghettos oder verlassenen Bauernhöfe landen, wo sie in großer Zahl leben und von den Caporali besser kontrolliert und gesteuert werden können.
Informationen über die Autorin.
Was die Autorin uns zu ihrer Person berichtet: Ich studierte Architektur an der RWTH Aachen und schloss mein Studium mit dem akademischen Grad Dipl. Ing. ab. Während des Studiums führte ich erste eigenständige Forschungsarbeiten in der Stadt Velletri (Italien) über das Thema der städtebaulichen und kulturellen Entwicklung von der römischen Zeit bis heute durch, welche im Jahr 2008 beim Diplomica Verlag publiziert wurde.
Das Studium der Architektur an der RWTH Aachen wurde mit einer wissenschaftlichen Forschungsarbeit im Jahr 2008 mit dem akademischen Grad Dipl. Ing. erfolgreich abgeschlossen. Meine Abschlussarbeit beschäftigte sich mit Transformationen und Veränderungen von lokalspezifischen, kulturellen Elementen und Architektur infolge eines Umsiedlungsprojektes in einem Beduinendorf bei Petra (Jordanien), welche im Jahre 2009 beim LIT Verlag publiziert wurde.
Zu einem späteren Zeitpunkt nahm ich das Studium der Sozial- und Kulturanthropologie (FU Berlin) auf, als Ergänzung und Erweiterung des Architekturstudiums. Das Thema der gegenseitigen Transformation von kulturspezifischen Elementen und Raum baute ich im Rahmen meiner Masterarbeit in Sozial- und Kulturanthropologie weiter aus: Die Forschungsarbeit wurde in Oktober 2013 mit der höchsten Note abgeschlossen und in Januar 2014 durch den Rudolf Virchow Preis ausgezeichnet.
Derzeit arbeitet ich an der Universität Kassel, Fakultät für Architektur, an einem Forschungsprojekt zum Thema: “Kuba – Träume und Räume einer Revolution – Architektur in Kuba 1959-2009: Historische und theoretische Hintergründe / Periodisierung / Referenzobjekte”.
Zum persönlichen Werdegang und gesellschaftspolitischen Engagement
Bereits während des Architekturstudiums begann ich, mich mit Themen der zivilgesellschaftlichen Selbstorganisation sowie der Integration von marginalisierten ethnischen Minderheiten (im Sinne kultureller Vielfalt) in politisch-städtebaulichen Fragen zu beschäftigen. Parallel hierzu konzentriere ich mich in meinem gesellschaftspolitischen Engagement auf das Thema der zivilgesellschaftlichen Teilhabe an der Politik, besonders mit Schwerpunkt auf die Europäische Außen- und Sicherheitspolitik im Bereich der Migration: Seit 8 Jahren nehme ich an der Gestaltung von sozialen Bewegungen teil und bin aktives Mitglied diverser NGOs, auch mit Koordinationspositionen. Im Rahmen dieses Engagements bestehen meine Aufgaben darin, die Zivilgesellschaft zu sensibilisieren und zum Handeln zu bewegen, wodurch sie sich im solidarischen Miteinander und demokratisch an der Gestaltung gesellschaftlichen und politischen Wandels beteiligen soll. Mein Lebensziel ist es, meinen Beitrag dafür zu leisten, soziale Gerechtigkeit zu erreichen und Menschen zu einer solidarischen Selbstorganisation zu bewegen, wodurch sie sich aktiv an der Gestaltung ihres politischen und wirtschaftlichen Lebens(raums) beteiligen und diesen mitdenken. Derzeit bin ich Mitglied im Verein „borderline-europe“ sowie im Vorstand des Vereins „Ghetto Out – Casa Sankara“.
Diesen Vortrag hat die Autorin am 23. November 2016 in Köln im Rahmen der Veranstaltung “Die Schattenseite der roten Tomate”. Den Flyer finden Sie hier.