Don Bosco Flüchtlingswerk Austria

Verein:            Verein Don Bosco Flüchtlingswerk Austria

Webseite:       www.fluechtlingswerk.at

 

 

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Wirkungsbereich:

Der Verein ist nach Giovanni Melchiorre Bosco benannt. Der von allen meist nur Don Bosco genannte katholische Priester lebte 1815-1888 in Italien und widmete sein Leben benachteiligten Jugendlichen. Hierzu gründete er Vereinigungen, die sich um die Jugendlichen kümmerten. Waisenkinder erhielten so ein Dach über dem Kopf und konnten eine schulische Ausbildung absolvieren.

 

So wie der Namenspatron kümmert sich auch der Verein Don Bosco Flüchtlingswerk Austria um benachteiligte Kinder, die keine Perspektive zu haben scheinen. Besonders den Jugendlichen, die aus Krisenregionen wie Syrien, Afghanistan, Pakistan, Somalia, Nigeria, dem Sudan, Mali, der Zentralafrikanischen Republik, China, Algerien oder Tschetschenien, aber auch aus europäischen Ländern wie Moldawien flüchten mussten,  versucht der Verein helfend und beratend zur Seite zu stehen.

 

 

Ziel:

Viele der Jugendlichen kommen als Flüchtlinge nach Österreich, da sie in ihrer Heimat bedroht oder verfolgt werden. Meist haben sie mit ansehen müssen, wie ihre Eltern oder Geschwister auf grausame Weise zu Tode gekommen sind. Sie haben niemanden mehr und befinden sich völlig alleine in einem fremden Land, in dem eine fremde Kultur herrscht und eine fremde Sprache gesprochen wird.

Der Verein nimmt sich diesen Flüchtlingen an und versucht sie in Wohnprojekten unterzubringen. Hier haben sie einen sicheren Schlafplatz, bekommen etwas zu Essen und können betreut werden.

Durch verschiedene Maßnahmen versucht der Verein die jungen Menschen auf ein Leben in Österreich vorzubereiten. Es wird dabei das Ziel verfolgt, sie fit für die österreichische Gesellschaft zu machen. Hierzu gehört natürlich zunächst das Erlernen der Sprache, damit sie in der neuen Gemeinschaft und Gesellschaft auch in deutscher Sprache kommunizieren können. Darüber hinaus versucht man sie auch in Schulen unterzubringen, damit sie eine Ausbildung erhalten, die ihnen im späteren Leben helfen soll. Der Verein ist auch stets bemüht, dafür zu sorgen, dass sie Kontakt mit anderen einheimischen Jugendlichen aufnehmen, um somit einen Anschluss zu erhalten und sich allmählich in die Gesellschaft integrieren zu können.

Viele der Jugendlichen sind verständlicher Weise verängstigt oder sogar traumatisiert. Durch eine gezielte, pädagogische und therapeutische Vorgehensweise wird versucht, Vertrauen aufzubauen, um ihnen dann zu helfen, dass sie das Erlebte verarbeiten können.

Die Jugendlichen sollen auf ein selbständiges Leben vorbereitet werden, daher ist es besonders wichtig, sie so viel wie möglich selbständig erledigen zu lassen. Sie lernen Verantwortung zu übernehmen, einen Haushalt zu führen und sich auch mit Behörden auseinanderzusetzen.

Neben der aktuellen Betreuung bietet der Verein aber auch eine Nachbetreuung an, da die Jugendlichen, ungeachtet ihrer geistigen Entwicklung oder Reife, mit Erreichen des 18. Lebensjahres die Einrichtungen verlassen müssen. Um sie nicht in Asylantenheimen auflaufen zu lassen, unternimmt der Verein alles, um ihnen dabei zu helfen, ein eigenständiges Leben führen zu können. Hierzu gehört die Abklärung von Perspektiven für einen erwachsenen Flüchtling in Österreich. Der Verein hilft den jungen Flüchtlingen auch bei der Ausbildungsplatz- und Arbeitssuche. Bei der Suche nach einer bezahlbaren Wohnmöglichkeit wird ebenfalls geholfen.

Der Verein möchte einfach dazu beitragen, dass diesen Menschen, denen das Schicksal eine große Bürde aufgeladen hat, geholfen wird, ein friedliches und menschenwürdiges Leben zu führen.

 

 

Unterstützungsmöglichkeiten:

Der Verein ermöglicht seine Arbeit durch Spenden und ehrenamtliche Helfer. Der Verein freut sich über jede Spende und ist auch über Sachspenden erfreut. Genauere Informationen findet man auf der Webseite, die genau aufzeigt, was die Jugendlichen dringend benötigen.

 

Die Redaktion von ProMosaik

 

 

 

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