Die Wahl in Syrien – eine wahre Schande!!

Liebe Leserinnen und Leser,

seit Jahren erfahren wir aus dem Medien und von den in Deutschland lebenden syrischen Flüchtlingen vom in Syrien wütenden, brutalen Bürgerkrieg zwischen dem Präsidenten Assad, der sein Volk massakriert, und der Opposition, die auf sich selbst gestellt ist. Wir von ProMosaik möchten einfach, dass dieser Bürgerkrieg ein Ende hat, dass die Menschen frei wählen dürfen, um den Mann oder die Frau zu wählen, der/die sie wirklich repräsentiert und sich politisch für den Wiederaufbau des Landes nach dem blutigen Bürgerkrieg einsetzt. Ohne Korruption, ohne Gewalt, für ein neues Syrien in Frieden und Gerechtigkeit. Klingt gut… aber es klingt auch utopisch, wenn man sich ansieht, wie die Wahl gerade abläuft.

 

bashar assad

Wir freuen uns auf Ihre Kommentare zum folgenden Artikel, der auf standard.at erschien. Wir dürfen nicht wegsehen, sondern müssen uns mit dem Thema aktiv auseinandersetzen. Schreiben Sie uns hierzu: info@promosaik.com

 

Ergebnisse der Präsidentenwahl werden am Donnerstag erwartet.

 

Photo von EPA Youssef Badawi

 

In Syrien begann die Auszählung der Stimmzettel

 

 

Ergebnis der Präsidentenwahl wird erst am Donnerstag vorliegen

Damaskus – Unmittelbar nach dem Ende der Stimmabgabe bei der Präsidentenwahl in Syrien hat die Auszählung der Stimmzettel begonnen. Die Wahllokale schlossen am Dienstag um Mitternacht, so Reporter der Nachrichtenagentur AFP. Das Ergebnis solle am Donnerstag verkündet werden, hieß es aus einer regierungsnahen Quelle. Der Sieg von Syriens Staatschef Bashar al-Assad galt als sicher.

 

Der Staatschef hatte nur zwei ihm getreue Gegenkandidaten aufstellen lassen. Oppositionspolitiker traten nicht an. Wegen der Kämpfe in dem Bürgerkriegsland konnte nur in den von den Regierungstruppen kontrollierten Regionen gewählt werden. Das sind etwa 40 Prozent des Staatsgebiets.

 

Die USA hatten die Abstimmung zuvor erneut scharf kritisiert. Die Wahl sei eine “Schande”, erklärte das Außenministerium in Washington am Dienstag. Assad “hat heute nicht mehr Glaubwürdigkeit, als er gestern hatte”. Der Urnengang zeige, wie sehr Assad “von der Realität abgekoppelt” sei. Die Fotos des Staatschefs bei der Stimmabgabe nannte Außenamtssprecherin Marie Harf “widerwärtig”. (APA, 4.6.2014)

 

0 replies

Leave a Reply

Want to join the discussion?
Feel free to contribute!

Leave a Reply