Deutsch-Rumänische Gesellschaft e.V.
Deutsch-Rumänische Gesellschaft e.V.
Verein: Deutsch-Rumänische Gesellschaft e.V.
Webseite: www.deruge.org
Wirkungsbereich:
Der Verein, der 1992 in Berlin gegründet worden ist, fördert die Beziehungen zwischen Deutschland und Rumänien und richtet sich dabei sowohl an Deutsche als auch an Rumänen. Hierbei werden auch Migranten angesprochen, die zwischen ihrer alten und neuen Heimat eine Brücke schlagen und vermitteln wollen.
Gleichzeitig richtet sich der Verein aber auch Wissenschaftler, Journalisten, Politiker, Künstler, Schriftsteller und andere Personen, die sich in ihrem beruflichen Umfeld mit dem Land Rumänien und seiner Kultur befassen.
Ziel:
Der Verein nennt folgende Ziele, welche er durch seine Arbeit zu erreichen versucht:
· die kulturellen, wissenschaftlichen, politischen und humanitären Beziehungen zwischen den Menschen in Rumänien und Deutschland, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, aktiv zu fördern
· die deutsche Öffentlichkeit über die rumänische Kultur und Geschichte sowie über gesellschaftliche und politische Entwicklungen in Rumänien zu unterrichten
· die Entfaltung der rechtsstaatlichen und pluralistischen Demokratie in Rumänien und die Entwicklung einer Bürgergesellschaft fördernd zu begleiten
· sich für die Integration Rumäniens in die europäischen Strukturen sowie für freundschaftliche zwischenstaatliche Beziehungen zwischen Deutschland und Rumänien einzusetzen
Im Zuge seiner Arbeit organisierte der Verein daher im Jahre 2011 einen 14tätigen Schüleraustausch, bei dem fünf rumänische Schülerinnen, die bei deutschen Gastfamilien wohnten, die Gelegenheit erhielten, die deutsche Hauptstadt zu besuchen. Hierbei lernten sie nicht nur das deutsche Schulsystem kennen, sondern bekamen auch einen guten Einblick in das Berliner Stadtleben und die Freizeitaktivitäten von deutschen Jugendlichen.
Im Rahmen eines anderen Projektes lädt die Gesellschaft monatlich zu Autorenlesungen oder Kurzreferaten ein. Die Treffen finden meist in einer Gaststätte statt, in der dann jeweils ein Referent vorträgt. In der Regel findet sich nach den Vorträgen genügend Zeit, um über das Vorgetragene zu diskutieren. Die Themen bieten ein breites Spektrum, wie zum Beispiel die Geschichte oder gegenwärtige Situation in Rumänien, um einen fruchtbaren interkulturellen Dialog einzuleiten und die Beziehungen zwischen den beiden Völkern zu festigen.
Die DRG lädt aber nicht nur Rumänen nach Deutschland ein, sondern organisiert auch Studienreise in die Gegenrichtung. Hier haben dann Deutsche die Gelegenheit, das Land Rumänien und seine Kultur direkt vor Ort kennenzulernen. Zudem ergeben sich hierbei auch genügend Situationen, in denen man mit den Einheimischen direkt vor Ort in Kontakt treten kann, um sich ein konkretes Bild von Land und Leuten zu machen.
Um eine breitere Öffentlichkeit anzusprechen und noch mehr Menschen in Deutschland auf die rumänische Themen aufmerksam machen zu können, publiziert der Verein zwei Mal im Jahr die sogenannten „rumänischen Hefte“. In dieser Zeitschrift werden wissenschaftliche und allgemein kulturelle Beiträge veröffentlicht, die einen aktuellen Blick auf die Gegenwart von Rumänien werfen. Die Zeitschrift soll seinen Lesern nicht nur informativ dienlich sein, sondern auch das Interesse an Land und Leuten wecken.
Der Verein arbeitet seit vielen Jahren sehr eng mit dem rumänischen Musiklyzeum in Cluj-Napoca zusammen. Mit seinen bescheidenen finanziellen Mitteln unterstützt der Verein das Lyzeum dabei jährlich, Kleinstipendien zu vergeben. Zwei oder drei begabte und zugleich bedürftige Schüler erhalten auf diese Weise jährlich eine Zuwendung durch die Kooperation. Hin und wieder kommt es auch vor, dass rumänische Studenten, die in Berlin studieren, ebenfalls berücksichtigt werden können.
Unterstützungsmöglichkeiten:
Der Verein verfügt über ein Spendenkonto. Hier hat man die Möglichkeit, den Verein bzw. dessen Projekte finanziell zu unterstützen.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit einer Unterstützung durch eine Mitgliedschaft.
Die rumänischen Hefte kann man ebenfalls gegen eine geringe Aufwandsentschädigung, die zur Finanzierung der Zeitschrift verwendet wird, über den Verein beziehen. Mitglieder erhalten die Zeitschrift kostenlos.
Die Redaktion von ProMosaik
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