Amref Deutschland e.V.
AMREF Deutschland e.V.
Verein: AMREF Deutschland e.V.
Webseite: www.amrefgermany.de
Wirkungsbereich:
AMREF wurde 1957 am Fuße des Kilimandscharo, dem größten Berg von Afrika, gegründet. Die Chirurgen, Michael Wood, aus Großbritannien und Archibald McIndoe aus Neuseeland, besaßen hier zwei Weizenfarmen. Es war in diesen Feldern, als sie mit ihrem Freund Tom Rees, USA, sprachen, und die Idee entwickelten, die medizinische Versorgung der ländlichen Regionen Ostafrikas zu verbessern.
Diese gemeinsame Vision war das Ergebnis langjähriger Berufserfahrung als Chirurgen und der Erkenntnis des offensichtlichen Zusammenhangs zwischen Armut, tropischen Krankheiten und dem Mangel an Gesundheitsversorgung.
Ziel:
Das oberste Ziel von AMREF Deutschland e.V. besteht in der Verbesserung der Gesundheit der Menschen in Afrika, denn nur gesund wird die afrikanische Bevölkerung Wege aus der Armut finden. Nur gesund können die Menschen ihre Lebensumstände verbessern und in Zukunft ohne fremde Hilfe leben.
AMREF Deutschland unterstützt derzeit Projekte in Kenia, Tansania, Südafrika, Uganda, Äthiopien und im Südsudan. Die drei Tätigkeitsschwerpunkte sind Mutter-Kind-Gesundheit, Clinical Outreach und Integrated WASH and Nutrition (Bereitstellung von sauberem Trinkwasser mit Integration nachhaltiger Nahrungsmittelversorgung). Im Fokus der Aktivitäten steht nicht die kurzfristige Intervention, sondern Prävention und Ausbildung. So wird ein nachhaltiger Basisgesundheitsdienst aufgebaut – von Afrikanern für Afrikaner.
1963 errichtet Leonore Semler, auf dringenden Wunsch von Sir Michael Wood, einem der Gründer von AMREF in Kenia, die deutsche Niederlassung. Es gelang ihr, zahlreiche deutsche gemeinnützige Vereine und Kirchen für den Aufbau der Organisation in Deutschland zu gewinnen.
Zu den ersten Förderern von AMREF Deutschland gehört im Jahr 1963 Walter Scheel, der durch das neu gegründete Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ, heute Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) die Mittel für die Finanzierung eines Flugzeugs für die Flying Doctors ermöglichte. Frau Semler selbst war an der Überführung des Cessna 206 Turbocharged von München nach Nairobi beteiligt. Das neue Flugzeug wurde für die Arbeit der fliegenden Ärzte dringend benötigt.
Unterstützungsmöglichkeiten:
Der Verein gibt folgende Gründe an, warum man ihn finanziell unterstützen sollte:
AMREF unterscheidet sich von vielen anderen Hilfsorganisationen, denn die Organisation hat großen Rückhalt in der afrikanischen Bevölkerung, erlebt die Bedürfnisse hautnah mit und initiiert Projekte, die eine eigenverantwortliche Entwicklung fördern.
Warum AMREF?
Mit einer Spende hilft man an der richtigen Stelle – kein Tropfen auf den heißen Stein, sondern eine langfristige und nachhaltige Verbesserung. Sie ermöglicht den Afrikanern, ihre Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen: afrikanische Lösungen für afrikanische Herausforderungen.
AMREF ist eine der wenigen Organisationen, die in Afrika gegründet wurden und hat auch heute noch die Zentrale in Nairobi (Kenia). AMREF kennt so die Gegebenheiten vor Ort besonders gut. Von 900 Mitarbeitern vor Ort sind 95 Prozent Afrikaner.
AMREF kann auf mehr als 50 Jahre Erfahrung in der Entwicklung des Gesundheitssektors im ländlichen Afrika zurückblicken.
In Afrika ist das staatliche Gesundheitssystem in den großen, städtischen Zentren konzentriert. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt jedoch in den ländlichen Gebieten, die schwer zu erreichen und am stärksten vernachlässigt sind – auch von den meisten Hilfsorganisationen. AMREF engagiert sich in diesen entlegenen Regionen.
AMREF ist die erste afrikanische Organisation, die den Bill & Melinda Gates Award for Global Health erhalten hat und aktuell auf Platz 28 der 100 Top-NGOs gerückt ist.
AMREF Deutschland ist ein gemeinnützig anerkannter Verein. Außerdem verfügt die Organisation über einen Freistellungsbescheid und ist damit zur Ausstellung von steuerlich absetzbaren Spendenquittungen berechtigt.
Seit 20 Jahren trägt AMREF Deutschland ohne Unterbrechung das DZI Spendensiegel.
Die Redaktion von ProMosaik
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