Südamerika-Zentrum Hannover e.V.
Südamerika-Zentrum Hannover e.V.
Verein: Südamerika-Zentrum Hannover e.V.
Webseite: www.saz-hannover.de
Wirkungsbereich:
Der Verein wurde 1975 gegründet und setzt sich aus einer Gruppe von Menschen zusammen, die vor allem in der Vergangenheit Lateinamerika beruflich oder privat besucht haben und eine Leidenschaft für die Kultur dieser Länder verspüren.
Diese Menschen haben es sich zur Aufgabe gemacht, in den Ländern Lateinamerikas die Lebensverhältnisse der Menschen zu verbessern. Der Verein Südamerika-Zentrum Hannover e.V. richtet sich bei seinen Initiativen vor allem an Kinder, Jugendliche und Frauen. In Hannover selber organisiert der Verein Veranstaltungen, die dazu dienlich sein sollen, die Menschen in Deutschland über die Probleme Lateinamerikas zu unterrichten und dabei bei der Finanzierung der Projekte mitzuhelfen.
Ziel:
Der Verein arbeitet seit 30 Jahren erfolgreich und hat inzwischen Projekte zwischen Mexiko und Argentinien realisieren können. Dem Verein ist es besonders wichtig, dass die Projekte überschaubar sind und zur Überwindung von sozialem Unrecht oder ethnischer Diskriminierung beitragen. Die Projekte sind so angelegt und zielen vor allem darauf ab, dass die Menschen Unterstützung zur Selbsthilfe erhalten.
Ein enger Kontakt zu Projektpartnern soll regelmäßige Berichte und das Fortschreiten der Projekte gewährleisten.
Derzeit werden aktuell folgende Projekte betreut:
Heilgärten in Brasilien
Da Medizin oft ein sehr kostspieliges und schwer zu beschaffendes Gut in Entwicklungsländern ist, kann es durchaus nützlich sein, wenn man alternative oder eigene Bezugsquellen erschließt. Durch kleine Heilgärten, in denen medizinische Pflanzen angebaut werden können, soll der Bedarf etwas entzerrt werden. In den Gärten können billigere Alternativen gepflanzt werden.
Das Projekt unterstützt die Menschen bei der Finanzierung dieser Gärten. Besonders entscheidend ist auch die Vermittlung der notwendigen Fachkenntnisse, die für den Anbau dieser Pflanzen erforderlich sind. Der Verein kooperiert hierzu mit dem Verein ANAMED und unterstützt bei Schulungen.
Amigos sin Fronteras in Peru
Dieses Projekt richtet sich an die Menschen in Peru, von denen die Wenigsten eine Krankenversicherung besitzen. Zielgruppe des Projektes sind vor allem Menschen in ländlichen Regionen, in denen gar keine oder nur eine sehr schlechte medizinische Grundversorgung herrscht. Mit einer mobilen Arztpraxis soll den Menschen geholfen werden, die sonst keine Möglichkeit erhalten, sich untersuchen und behandeln zu lassen, weil entweder kein Arzt erreichbar ist oder sie aber selber nicht über die Mittel verfügen, sich einen Arztbesuch zu leisten.
Kleine glückliche Ohren in Guatemala
Das Projekt richtet sich an Kinder im westlichen Hochland Guatemalas und verfolgt die wesentliche Zielsetzung, die Früherkennung und Behandlung von Hörschäden zu fördern. Krankenhäuser oder niedergelassene Ärzte verfügen leider nur in den seltensten Fällen über die technischen Möglichkeiten, um sich dieser Aufgabe zu widmen. Durch das Projekt sollen Hörtest-Aktionen organisiert, Hörgeräte verteilt und medizinische Geräte für die Krankenhäuser angeschafft werden. Die Grundversorgung auf diesem Bereich soll konstant verbessert werden.
Indigenes Bildungszentrum IKANANTAKA in Kolumbien
Im Sommer 2009 wurde mit dem Bau eines indigenen Bildungszentrums begonnen, in dem dann Anfang 2011 die ersten Bildungsveranstaltungen stattfanden. Das Angebot richtet sich an indigene Völker, denen man verschiedene Bildungslehrgänge anbieten möchte, damit sie ihre Lebenssituation verbessern können.
Folgende Lehrgänge werden angeboten:
- Gesundheit und Ernährung
- Erste Hilfe
- Tischlerei
- Produktion von Konserven und Marmeladen aus Ernteüberschüssen
- Kunsthandwerk
Bereits abgeschlossene Projekte und noch mehr Informationen zu den laufenden Projekten findet man auf der Webseite des Vereins.
Unterstützungsmöglichkeiten:
Der Verein ist auf Spenden angewiesen, um die Projekte unterstützen zu können. Ehrenamtliche Helfer oder neue Mitglieder sind ebenfalls gerne gesehen.
Die Redaktion von ProMosaik
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